GEFANGENER DES HIMMELS

Franck Moro würde am liebsten vergessen. Heute lebt er mit seiner Frau Emily in Chioggia, nicht weit von der Stelle, an der Po und Brenta in die Adria münden. Sie vermieten Boote an Fischer, die von den Küsten Venetiens zu dem dichten Netz aus Inseln, Sümpfen und Wäldern fahren, die die unsichere Grenze zwischen dem Land und den Gewässern der Lagune bilden. Franck möchte, dass die Vergangenheit aufhört, ihn zu verfolgen. Mögen die Albträume des Krieges, in den er verwickelt war, für immer verschwinden, der Abgrund des Alkoholismus, in den er gestürzt war, und mögen auch die quälenden Lehrpläne vergessen werden, die er sich in seiner langen Zeit als Inspektor der Mordkommission in Venedig verdient hatte, als er entsandte Mörder und Zuhälter, Drogendealer und Kriminelle aller Couleur in der Hölle von Santa Maria Maggiore, dem Hochsicherheitsgefängnis. Stattdessen kehrt an einem Tag wie vielen anderen, während er und Emily die Netze zum Garnelenfischen auswerfen, die Vergangenheit zurück und stürzt in einem kleinen Touristenflugzeug vom Himmel, das direkt vor ihm in Flammen im Wasser der Lagune versinkt Boot. Seitdem ist das Leben für ihn und Emily zu einem Albtraum geworden. Die Männer von der Einwanderungsbehörde, die Drogenfahnder, die Polizei: Sie alle machten sich auf den Weg zur Landebahn des abgestürzten Flugzeugs. Doch mehr als das Geheimnis dieser Flucht ans Licht zu bringen, scheint es ihnen tatsächlich darum zu gehen, ihre Geheimnisse zu verbergen, die Moro stattdessen in einem Crescendo aus Drohungen, Gewalt und Hinterhalten zu untersuchen beginnt, inmitten eines rücksichtslosen und grausamen Krieges, den er geführt hat stellt es nur der gesamten örtlichen Unterwelt entgegen. Beginnend mit Felice Maniero, dem despotischen Boss der Gegend, und seinen Mördern. Ihm werden in einem spannenden und schockierenden Finale durch ein herzzerreißendes und rücksichtsloses Venetien Gesellschaft leisten: Gewalt, die die Albträume, die er besiegt zu haben glaubte, in ihn eingräbt, und der Tod, der die Ruhe unwiederbringlich verlorener Tage bricht.